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Kinderzuschlag

Was ist eigentlich der Kinderzuschlag? Wer bekommt 2024 den Kinderzuschlag? Wie funktioniert der Antrag?

Der Kinderzuschlag: Mehr Geld für Familien mit Kindern

Was ist der Kinderzuschlag (KiZ)?

Den Kinderzuschlag (KiZ) erhalten Eltern, die eine finanzielle Unterstützung für den Lebensunterhalt der gesamten Familie benötigen. 

Der Kinderzuschlag ist ein finanzieller staatlicher Zuschuss. Das Geld gibt es zusätzlich zum Kindergeld. Der Kinderzuschlag soll verhindern, dass Kinder in Armut aufwachsen. 

Für wen ist der Kinderzuschlag?

Du hast ein Kind oder mehrere Kinder? Dein Einkommen reicht für deinen Lebensunterhalt, aber für den Lebensunterhalt der gesamten Familie benötigst du finanzielle Unterstützung?

Dann hast du wahrscheinlich Anspuch auf den Kinderzuschlag.

Anfang 2024 ist der Kinderzuschlag (KiZ) auf bis zu 292 Euro monatlich für jedes Kind gestiegen. Zusammen mit den Kindergeld in Höhe von 250 Euro monatlich und dem neuen Wohngeld können Familien mit geringem Einkommen nun spürbare finanzielle Unterstützung bekommen. 

Wir beantworten die häufigsten Fragen und erklären, wer den Kinderzuschlag beantragen kann, wie viel Geld es gibt und wie man den KiZ beantragt.

Die wichtigsten Antworten zum Thema Kindergeld

Das Kindergeld ist zum 1. Januar 2023 auf 250 Euro je Kind gestiegen, unabhängig von der Anzahl der Kinder. Es sichert die grundlegende Versorgung der Kinder ab der Geburt. Wir beantworten die häufigsten Fragen und erklären, wer Kindergeld erhält, wie hoch das Kindergeld ist, wie man das Kindergeld beantragt.

Verteilungsgerechtigkeit

Für jeden Euro, den du besitzt, besitzen Reiche 95.000 Euro. Was wir fordern, um für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.

So hoch ist der Kinderzuschlag

292 Euro pro Kind und Monat gibt es im Jahr 2024. Zusammen mit dem Kindergeld von derzeit 250 Euro im Monat sind das je Kind 542 Euro. Wenn das Einkommen der Eltern eine gewisse Grenze übersteigt, dann wird ein Teil dieses Elterneinkommens angerechnet. Das heißt, die 292 Euro werden gekürzt. Den vollen Höchstbetrag von 292 Euro erhalten somit Eltern mit niedrigem Einkommen. Mit steigendem Einkommen reduziert sich der Auszahlbetrag und läuft langsam aus.

Wie viel Kinderzuschlag erwerbstätige Alleinerziehende und Paare erhalten, haben wir für euch in Beispielrechnungen berechnet. 

Rechenbeispiele für erwerbstätige Alleinerziehende und Paare:

AnspruchAlleinerziehende mit einem Kind (8 Jahre) 
in Teilzeit (25 Std./W. zum Mindestlohn)
700 Euro Warmmiete
Paar mit zwei Kindern (8 & 10 Jahre)
beide in Teilzeit (je 20 Std./W. zum Mindestlohn)
950 Euro Warmmiete
Paar mit zwei Kindern (8 & 10 Jahre)
beide in Teilzeit (je 30 Std./W. je 14 €/Std.)
950 Euro Warmmiete
Nettolohn/Nettolöhne1.120 Euro1.850 Euro2.770 Euro
Kindergeld250 Euro500 Euro500 Euro
Kinderzuschlag157 Euro584 Euro437 Euro
Unterhaltsvorschuss301 Euro--
Wohngeld*394 Euro677 Euro479 Euro
Verfügbares Einkommen2.222 Euro3.611 Euro4.186 Euro

* Wohngeldanspruch in Kommunen der Wohngeldstufe IV.

Wenn der Lohn höher ist als in den Beispielen in der Tabelle, sinkt der Kinderzuschlag: Bei einem Nettolohn von 1.570 Euro hat eine Alleinerziehende mit einem Kind noch Anspruch auf 50 Euro Kinderzuschlag. Bei einem Nettolohn von zusammen 3.220 Euro hat ein erwerbstätiges Paar mit 2 Kindern noch Anspruch auf 100 Euro Kinderzuschlag.


Rechenbeispiele für Alleinerziehende im Arbeitslosengeldbezug (ALG I):

AnspruchAlleinerziehende mit einem Kind (8 Jahre) im Arbeitslosengeldbezug 700 Euro WarmmieteAlleinerziehende mit einem Kind (8 Jahre) im Arbeitslosengeldbezug 700 Euro Warmmiete
Arbeitslosengeld (ALG I)850 Euro650 Euro
Kindergeld250 Euro250 Euro
Kinderzuschlag157 Euro157 Euro
Unterhaltsvorschuss301 Euro301 Euro
Wohngeld*441 Euro526 Euro
Verfügbares Einkommen1.919 Euro1.799 Euro

* Wohngeldanspruch in Kommunen der Wohngeldstufe IV.

Ist das Arbeitslosengeld höher als in den Beispielen in der Tabelle, sinkt der Kinderzuschlag: Bei einem Arbeitslosengeld von 1.300 Euro hat eine Alleinerziehende mit 1 Kind Anspruch auf rund 50 Euro Kinderzuschlag.

Wie wirkt sich Einkommen des Kindes auf den Kinderzuschlag aus?

Wenn das Kind ein Einkommen hat, wird das teilweise auf den maximalen Betrag von 250 Euro angerechnet. Das heißt, es werden weniger als die möglichen 250 Euro ausgezahlt. 

Dabei gilt folgende Regel:  Es werden 45 Prozent des Einkommens des Kindes angerechnet. 

Diese Einkommensarten kommen oft vor:

  • Bei getrennten lebenden Eltern: Unterhalt von dem Elternteil, bei dem das Kind nicht lebt
  • staatlicher Unterhaltsvorschuss für Kinder von Alleinerziehenden 

Wer kann den Kinderzuschlag bekommen und für welche Kinder gibt es ihn?

Ob dir der Kinderzuschlag zusteht, das hängt vor allem von deinem Einkommen ab. Das Einkommen muss über einer gesetzlich vorgegebenen Mindesthöhe von 600 Euro brutto für Alleinstehende und 900 Euro brutto für Paare liegen. Außerdem hängt der Anspruch von der Höhe der Wohnkosten und der Anzahl der Personen im Haushalt ab.

Du kannst den Kinderzuschlag für jedes deiner Kinder bekommen,

  • für das du auch Kindergeld bekommst und
  • das in deinem Haushalt lebt und
  • unter 25 Jahre alt ist und
  • unverheiratet ist.

Häufige Fragen rund um den Anspruch auf den Kinderzuschlag

Können auch Arbeitslose den Kinderzuschlag bekommen?

Grundsätzlich ja, wenn sie Arbeitslosengeld beziehen. Bürgergeld und Kinderzuschlag können hingegen nicht gleichzeitig bezogen werden. Allerdings kann der Kinderzuschlag helfen, aus dem Bürgergeld-Bezug herauszukommen, wenn noch anderes Einkommen vorhanden ist.

Der Kinderzuschlag ist nur etwas für Geringverdiener, oder?

Keineswegs! Auch bei einem guten Tariflohn hast du möglicherweise Anspruch auf den Kinderzuschlag .

Das kann sein, wenn  mehrere Kinder in deinem Haushalt leben und wenn der Haushalt von nur einem einzigen Erwerbseinkommen leben muss. Ob der Antrag auf Kinderzuschlag Erfolg hat, hängt von deinem Einkommen, der Zahl und dem Alter der Kinder und anderen Bedingungen ab.

Wie kann ich prüfen, ob auch mir der Kinderzuschlag zusteht?

Das ist erfreulich einfach! Die Familienkasse bietet im Internet einen “KiZ-Lotsen” an. Damit kannst du bequem und schnell prüfen, ob sich für dich ein Antrag auf den Kinderzuschlag lohnt. Der Lotse errechnet zwar nicht, in welcher Höhe voraussichtlich ein Anspruch besteht. Aber der Lotse gibt eine Einschätzung dazu ab, ob voraussichtlich ein Anspruch besteht. Das Ganze dauert weniger als 10 Minuten.

Wie beantrage ich den Kinderzuschlag und welche Behörde ist zuständig?

Beratung per Video im Internet

Mit dem "KiZ-Lotsen" kannst du bequem von zuhause aus prüfen, ob du voraussichtlich einen Anspruch auf den Kinderzuschlag hast. Dieses Online-Tool ist barriefrei und führt dich per Videodialog durch die Berechnung.

Zum KiZ-Lotsen: KiZ-Lotse

Zuständige Familienkasse

Der Kinderzuschlag muss bei der Familienkasse schriftlich beantragt werden. Die Familienkasse ist die Stelle, die auch das Kindergeld auszahlt.

Hier findest du deine zuständige Familienkasse: www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder.

Antrag per Formular

Die Antragsformulare und Ausfüllhilfen für den Kinderzuschlag findest du auf der Webseite der Bundesagentur für Arbeit. Alle Formulare und Hilfen gibt es dort in mehreren Sprachen. 

Zu den Formulare:  Anträge und Hilfen der Familienkasse zum Download

Du kannst den Antrag kann bei der Arbeitsagentur auch online stellen:
Zum Onlineantrag: Kinderzuschlag beantragen

Weitere Fragen rund um den Antrag auf Kinderzuschlag

Wie hoch ist der Aufwand? Lohnt sich ein Antrag überhaupt?

Du musst Angaben zu deiner persönlichen Situation, zur Warmmiete, zum Einkommen und zu Ersparnissen machen. Dazu musst du Formulare ausfüllen und einige Nachweise vorlegen. Ein wenig Aufwand muss also schon betrieben werden, aber der hält sich in Grenzen. Vor allem wenn du bedenkst, dass du dafür 6 Monate lang monatlich pro Kind – je nach dem Einkommen – beispielsweise 80 Euro, 100 Euro oder gar der Höchstbetrag von 250 Euro zusätzlich aufs Konto überwiesen bekommst. Dieses Geld bessert die Haushaltskasse spürbar auf.

Aber selbst dann, wenn du aufgrund deines Einkommens nur einen geringen Anspruch auf 20 Euro oder 30 Euro Kinderzuschlag monatlich haben solltest, lohnt es sich, einen Antrag zu stellen. Denn wenn du den Kinderzuschlag bekommst, dann hast du Zugang zu weiteren Leistungen und Vergünstigungen. Diese können mehrere Hundert Euro im Jahr wert sein.

Gut zu wissen:

Keine Kita-Gebühren!

Wenn dir der Kinderzuschlag zusteht, dann profitierst du gleich mehrfach: Denn Familien, die Kinderzuschlag beziehen, sind von den KiTa-Gebühren befreit. Ein weiterer guter Grund für dich zu prüfen, ob du einen Anspruch auf den Kinderzuschlag hast.

Anspruch auf Geld für Schulsachen, kostenloses Mittagessen und mehr

Wenn du den Kinderzuschlag bekommst, dann hast du Anspruch auf weitere Leistungen aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket. Dazu gehören u. a. das kostenlose Mittagessen in Schulen und Kitas, kostenlose Schülerbeförderung oder Nachhilfeunterricht, sofern erforderlich. Besonders hilfreich sind die Leistungen für Schulsachen: Pro Schulkind und Schuljahr werden ab 2023 174 Euro ausgezahlt!

Gibt es Fallstricke und Risiken beim Kinderzuschlag?

Nein. Der Kinderzuschlag ist ein Zuschuss, den du nicht zurückzahlen musst. Anders als bei Hartz IV früher und dem Bürgergeld jetzt ist der Kinderzuschlag auch nicht mit weiteren Pflichten und Auflagen verbunden. Es drohen dir auch keine Rückforderungen, falls dein Einkommen während des Bezugs von Kinderzuschlag ansteigt.

Auf welchen Zeitraum bezieht sich die Einkommensprüfung?

Entscheidend ist nicht dein monatliches Einkommen zum Zeitpunkt der Antragstellung. Maßgeblich ist dein durchschnittliches Einkommen aus den letzten 6 Monaten vor der Antragstellung. Das hat den Vorteil, dass das Einkommen der vergangenen Monate bekannt ist. So kann die Familienkasse abschließend über den Anspruch entscheiden und den Auszahlbetrag festsetzen. Die Bewilligung erfolgt für 6 Monate. Ändert sich dein Einkommen in dieser Zeit, dann hat dies keinen Einfluss auf den bereits bewilligten Kinderzuschlag.

Ab wann wird der Kinderzuschlag gezahlt?

Wenn du den Kinderzuschlag beantragen willst, dann stelle möglichst bald einen Antrag. Denn der Kinderzuschlag wird nicht rückwirkend ausgezahlt, sondern der Anspruch beginnt ab dem Monat, in dem der Antrag gestellt wird.

Weitere Informationen zum Kinderzuschlag

Die Webseiten www.familienkasse.de und www.kinderzuschlag.de bieten weitere Informationen, untere anderem ein ausführliches „Merkblatt Kinderzuschlag“ (PDF).

Sehr informativ ist auch die Seite www.familienportal.de des Familienministeriums.

Die Familienkasse bietet persönliche Beratung vor Ort.

Zudem ist ein Gespräch mit einer Beratungsfachkraft per Web-Cam möglich (zur Terminvereinbarung für die Videoberatung), etwa wenn beim Ausfüllen der Formulare Fragen auftreten.

Wann gelten Kinder als arm?

Aktuelle Zahlen zeigen, dass immer mehr Kindern in Deutschland ein Leben in Armut droht. Mehr als jedes 5. Kind (21,3 Prozent) in Deutschland ist armutsgefährdet; damit wachsen 3 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Deutschland unterhalb der offiziellen Armutsrisikoschwelle auf

Ob ein Kind arm oder armutsgefährdet ist, wird über die Summe aller verfügbaren Einkommen des Haushaltes ermittelt, in dem ein Kind lebt. Dabei wird gleichzeitig die Anzahl (und bei Kindern das Alter) der im Haushalt lebenden Kinder und Erwachsenen berücksichtigt. 

Unter der Armutsgrenze

Beispiel: Bei einem Alleinerziehenden-Haushalt mit einem 10-jährigen Kind liegt die Armutsrisikogrenze bezogen auf das Jahr 2022 laut Statistischen Bundesamt bei 1.546 Euro; für einen Paar-Haushalt mit 2 Kindern (5 und 10 Jahre) bei 2.498 Euro (aktuellste, verfügbare Daten). Damals lag der Anspruch auf Grundsicherung („Hartz IV“) für entsprechende Haushalte bei 1.333 Euro (Alleinerziehende mit 10-jährigem Kind) und bei 2.200 Euro (Paarhaushalt mit 2 Kindern im Alter von 5 und 10 Jahren).

Die Zahlen zeigen: Eine Kindergrundsicherung muss nicht nur dafür sorgen, dass das Geld auch bei allen berechtigten Familien ankommt, sondern auch höhere Leistungen als die Grundsicherung bzw. das  Bürgergeld heute bieten, damit Armut überwunden wird.

Ursachen und Folgen von Kinderarmut

Was sind die Ursachen von Kinderarmut und was muss gegen die Ursachen getan werden?

Kinder sind arm, weil ihre Eltern arm sind. Dafür, dass Familien in Armut leben müssen, gibt es 3 Hauptursachen. So führen zum einen niedrige Löhne der Eltern zu Armut. Obwohl der Mindestlohn die Zahl der Beschäftigten mit Niedriglöhnen deutlich reduziert hat, hat Deutschland immer noch einen erschreckend großen Niedriglohnsektor, der über dem EU-Durchschnitt liegt. Jede und jeder 5. arbeitet zu einem Niedriglohn. Das sind 7,2 Millionen Beschäftigte (IAQ-Report 2/2023).

Zum anderen führt die Arbeitslosigkeit eines oder beider Elternteile zu Kinderarmut, ebenso die fehlende Möglichkeit, überhaupt arbeiten zu können, wie das bei Alleinerziehenden der Fall ist – ganz überwiegend bei Frauen.

Deshalb gilt: Alles, was für gute Arbeit der Eltern sorgt, schützt Kinder vor Kinderarmut.

Zudem sind die Sozialleistungen für Familien zu niedrig und decken nicht die tatsächlichen Kosten für ein Kind. So liegen die Bürgergeld-Leistungen für Familienunter der offiziellen Armutsrisikogrenze.

Um effektiv Kinderarmut zu bekämpfen, braucht es:

  1. mehr Arbeitsplätze mit Tarifvertrag und Mindestlohn-Erhöhung für Eltern,
  2. Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, u.a. durch mehr Kita- und Ganztagschulplätze sowie flexible Arbeitszeiten, und
  3. die Umwandlung von Minijobs, damit der Schutz der Sozialversicherung auf alle ausgeweitet wird, sowie
  4. eine ausreichend hohe Kindergrundsicherung, die soziale Teilhabe ermöglicht und ein gutes Aufwachsen auch von Kindern, deren Eltern zurzeit nicht (Vollzeit) arbeiten können.
Welche Folgen hat Kinderarmut?

Kinder vor Armut zu schützen ist eine der wichtigsten sozialpolitischen Aufgaben, denn: Kinderarmut hat gravierende und langfristige Folgen für das Leben armutsbetroffener Kinder. 

Arme Kinder sind vielfältig benachteiligt – das sind die Folgen 

Bildung: Arme Kinder haben es schwerer in der Schule: Ihnen fehlen ruhige Rückzugsorte zum Lernen, aber auch die technische Ausstattung wie Laptop oder Tablet. Arme Kinder nehmen seltener an Klassenfahrten und außerschulischen Bildungsangeboten teil. 

Gesundheit: Finanziell gut gestellte Eltern geben 10-mal mehr für Medikamente, Arztkosten und therapeutische Angebote für ihre Kinder aus als einkommensarme Familien.

Soziale Teilhabe: Arme Kinder sind weniger mobil: Ihnen fehlt das Geld für den ÖPNV, die Eltern haben kein Auto. Sie sind seltener in Vereinen und können weniger Hobbies nachgehen. Sie können seltener ins Schwimmbad, Eis essen, Schlittschuhlaufen oder ins Kino gehen.

Selbstwertgefühl: Arme Kinder müssen Strategien finden, um mit Stigmatisierung und Schamgefühl zurechtzukommen: Sie erfinden Ausreden oder melden sich krank und nehmen nicht teil, wenn ihnen Geld für Aktivitäten fehlt. Arme Kinder fühlen sich schon in jungen Jahren der Gesellschaft weniger zugehörig.

Quelle: Bertelsmannstiftung (Antje Funcke, Sarah Menne): Factsheet Kinder- und Jugendarmut in Deutschland, Januar 2023, S. 10 ff. m.w.N.

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