Am Montag, den 9. Dezember, sind die Warnstreiks bei Volkswagen in die nächste Runde gegangen. Nach dem kraftvollen Auftakt mit 100.000 Beteiligten am 2. Dezember weiten die Beschäftigten ihre Proteste an neun Standorten aus. Dieses Mal wird die Arbeit jeweils für 4 Stunden niedergelegt. Die Aktionen begleiteten die vierte Verhandlungsrunde zum VW-Haustarifvertrag in Wolfsburg.
Bei einer Kundgebung im Wolfsburger Stammwerk sprachen führende Vertreter*innen der IG Metall, darunter Christiane Benner und Thorsten Gröger, sowie Daniela Cavallo und Tjard Steffens. Thorsten Gröger kritisiert die Pläne des VW-Vorstands scharf: “Zukunft statt Kahlschlag!” lautete die zentrale Forderung der Beschäftigten.
Gestreikt wurde in den Werken Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter, Wolfsburg sowie die Standorte der Volkswagen Sachsen GmbH in Chemnitz, Dresden und Zwickau. Details zu den genauen Zeitfenstern werden am Sonntag bekannt gegeben. Am Nachmittag des 9. Dezember wird in Wolfsburg weiterverhandelt.