Die Beschäftigten der ostdeutschen Ziegelindustrie arbeiten bisher länger als ihre Kolleg*innen in Westdeutschland. Das soll sich nun ändern. Deshalb fordert die Gewerkschaft IG BAU in den anstehenden Tarifverhandlungen die Arbeitszeit an das Westniveau anzugleichen und von 39 auf 38 Arbeitsstunden pro Woche zu reduzieren. Damit wäre die Ost-West-Angleichung abgeschlossen.
Zusätzlich sollen die Einkommen und Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent steigen und der restliche Betrag der Inflationsausgleichsprämie ausgezahlt werden. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 12 Monate betragen.