Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bank-Tochter KEBA ruft die Gewerkschaft ver.di die rund 550 Beschäftigten in Schkeuditz am Freitag (31. Januar) und Montag (3. Februar 2025) zu ganztägigen Warnstreiks auf. Hintergrund ist die deutliche Gehaltslücke von etwa 20 Prozent gegenüber anderen Konzernstandorten. Auch beim 13. Monatsgehalt und der betrieblichen Altersversorgung sind die KEBA-Beschäftigten schlechter gestellt.
"Das Angebot der Arbeitgeber ist völlig unzureichend und verschärft die soziale Ungleichheit“, kritisiert ver.di-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Die Gewerkschaft fordert eine Gehaltserhöhung um 18 Prozent, mindestens aber 500 Euro pro Monat. Die Arbeitgeber hingegen schlagen eine lange Laufzeit von 36 Monaten und nur geringe Erhöhungen für Geringverdiener vor.
Am Montag (3. Februar) findet um 11 Uhr eine Streikversammlung am KEBA-Standort in Schkeuditz