Warnstreik bei GASAG in Berlin und Brandenburg am 10. und 11. März

Datum

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten des Energieversorgers GASAG in Berlin und Brandenburg für den 10. und 11. März zu einem 2-tägigen Warnstreik aufgerufen. Zuvor waren 3 Verhandlungsrunden ohne zufriedenstellendes Ergebnis geblieben. Insbesondere die Weigerung des Arbeitgebers, einen Mindestbetrag für die unteren Entgeltgruppen anzubieten, stößt auf Kritik.

“Der GASAG-Vorstand scheint den Wert der Arbeit der Kolleg*innen nicht zu verstehen. Mit dem Streik zeigen wir ihm, dass ohne die Beschäftigten nichts läuft”, erklärt ver.di-Verhandlungsführer Marcus Borck.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 8 Prozent, mindestens jedoch 300 Euro mehr pro Monat, die Einführung eines 13. Monatsgehalts sowie höhere Zuschläge für Schichtarbeit. Zudem soll ein Wahlmodell zur Umwandlung von Entgelterhöhungen in freie Tage geschaffen und die Ausbildungsvergütung um mindestens 250 Euro pro Jahr angehoben werden.

Am 10. März findet um 10:00 Uhr eine Streikkundgebung an der Torgauer Straße/Ecke EUREF Campus in Berlin statt. Die nächste Verhandlungsrunde wird zeigen, ob die GASAG auf die Forderungen der Beschäftigten eingeht.

zurück

Unser Tarifticker zum Nachlesen oder im Abo per Mail

Aktuelle Tarifverhandlungen der DGB-Mitgliedsgewerkschaften

Mit der Anmeldung wird dem Erhalt der ausgewählten Newsletter zugestimmt. Diese Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Nähere Informationen zur Datenverarbeitung können in unserer Datenschutzerklärung nachgelesen werden.