In der 8. Tarifverhandlungsrunde für die rund 25.000 Filmschaffenden haben sich die Gewerkschaft ver.di, die Schauspielgewerkschaft BFFS und die Produktionsallianz nun auf Eckpunkte einer vorläufigen Tarifeinigung verständigt.
Einmal im Monat soll eine 4-Tage-Woche eingeführt werden. Die Arbeitszeit wird bei der täglichen Dauer uneingeschränkt auf maximal 12 Stunden begrenzt und neue Zuschläge für Überstunden eingeführt. Sowohl tägliche Arbeitszeiten über 10 Stunden als auch Wochenarbeitszeiten über 50 Stunden werden dann mit 25 bzw. 50 Prozent zusätzlich vergütet. Die Altersversorgung wird erneuert und auf Produktionen fürs Kino sowie für Streaming und Privatsender ausgeweitet. Diese Neuregelungen sollen ab Januar 2025 in Kraft treten.
Zusätzlich werden die Gagen in 2 Schritten um je 2,5 Prozent ab März 2025 und Januar 2026 erhöht.
Die Erklärungsfrist zur Annahme des Tarifergebnisses läuft bis Anfang September 2024.