Die Gewerkschaft ver.di lehnt Verhandlungen über das Einfrieren der Löhne am Uniklinikum Ruppin-Brandenburg ab. Die Geschäftsleitung des Klinikums hatte die Gewerkschaften zu entsprechenden Verhandlungen aufgefordert.
Laut ver.di erhalten die Beschäftigten des Uniklinikums bis heute nicht die vollen Leistungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst, der ihnen zusteht. Der Tarifvertrag gilt bundesweit an hunderten Krankenhäusern bundesweit. Damit leisteten die Beschäftigten seit Jahren einen Beitrag zur wirtschaftlichen Sanierung der Einrichtung, so ver.di.
Die aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Uniklinikums sind nach Einschätzung von ver.di Folge des finanziellen Ausblutens der Krankenhäuser. Denn die Kostensteigerung durch die Inflation werde für die Krankenhäuser nicht ausreichend ausgeglichen. ver.di fordert eine Kompensation für die gestiegenen Kosten, um ungeplante Krankenhausschließungen zu verhindern.
Die Beschäftigten am Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg ständen für weitere Einschnitte nicht zur Verfügung. Ein Einfrieren der Löhne würde einen Reallohnverlust bedeuten, so ver.di.