Tarifverhandlungen bei TUIfly: ver.di lehnt Angebot ab – Warnstreiks möglich

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Die Tarifkommission der Gewerkschaft ver.di hat das Arbeitgeberangebot bei den Verhandlungen für rund 2.000 TUIfly-Beschäftigte in Kabine, Technik und Verwaltung als “nicht verhandlungsfähig” abgelehnt. Warnstreiks sind nun nicht mehr ausgeschlossen und könnten bereits im Februar beginnen.

ver.di fordert für die Kabinenbeschäftigten eine Gehaltserhöhung von 17 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das Angebot der Arbeitgeberseite sieht hingegen eine jährliche Erhöhung um lediglich 2,33 Prozent über 36 Monate vor. Zudem fordert ver.di die Rücknahme von Verschlechterungen aus der Corona-Krisenvereinbarung von 2021, durch die die Vergütungen seit 5 Jahren auf dem Stand von 2019 eingefroren sind.

Auch für die Beschäftigten am Boden fordert ver.di eine Erhöhung um 8 Prozent sowie Verbesserungen bei Arbeitszeit und Schichtdienst. Erste Warnstreiks könnten beide Beschäftigtengruppen betreffen. Die Verhandlungen werden am 12. und 13. Februar 2025 fortgesetzt.

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