Auch die bereits 4. Verhandlungsrunde zwischen dem Zeitungsverlegerverband BDZV, der Gewerkschaft ver.di und dem DJV sind am 18. Dezember 2024 ergebnislos zu Ende gegangen. Ein erstes Angebot des BDZV, das unter anderem gestaffelte Erhöhungen bis 2027 vorsah, wurde von der Gewerkschaft als unzureichend abgelehnt.
ver.di kritisierte die Vorschläge scharf: Die angebotenen Lohnerhöhungen lägen teils unterhalb der Inflationsrate, was einem Reallohnverlust gleichkäme. Zudem verweigere der BDZV verbindliche Regelungen für den Einsatz von KI-Tools in Redaktionen und argumentiere mit "Tendenzschutz".
Weitere Forderungen des BDZV, wie verpflichtende Weiterbildungen auf eigene Kosten oder die Einschränkung von Vorbeschäftigungszeiten auf Zeitungsberufe, stießen ebenfalls auf Widerstand.
Die Verhandlungen werden am 28. Januar 2025 fortgesetzt.