Nachdem die Beschäftigten der deutschen Süßwarenindustrie vor der 2. Verhandlungsrunde bundesweit gestreikt haben, haben die Arbeitgeber auch in der 2. Verhandlung kein faires Angebot vorgelegt.
Bereits Ende August wurde für das Tarifgebiet Hamburg/ Schleswig-Holstein erneut verhandelt. Hier legte die Arbeitgeberseite überhaupt kein neues Angebot vor. Auch in Niedersachsen wiederholten die Arbeitgeber in der 2. Verhandlung lediglich ihr erstes Angebot. In der 2. Verhandlungsrunde für die Süßwarenindustrie in Nordrhein-Westfalen haben die Arbeitgeber ein Lohnplus in 2 Stufen von einmal 2,8 und dann weiteren 2,2 Prozent angeboten. Zu wenig aus gewerkschaftlicher Sicht. Die NGG fordert 9,9 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 360 Euro mehr im Monat, für Auszubildende 190 Euro.
Die NGG verhandelt derzeit in 6 der insgesamt 9 Tarifgebiete.