Nachdem die Arbeitgeber auch in der 2. Verhandlungsrunde kein verbessertes Angebot vorgelegt hatten, sind die Beschäftigten in Süßwarenindustrie in Nordrhein-Westfalen erneut in Warnstreiks getreten. Gestreikt wurde unter anderem in Aachen bei Lindt & Sprüngli, Lambertz, A&W Feinbackwaren, Bon Gelati und Solent sowie erstmalig auch bei Haribo in Bonn.
Auch in Bayern und Hessen gab es Anfang der Woche keine Tarifeinigung. Die 3. Verhandlungstermine stehen dort am 15. und 18. Oktober an. Bis dahin wird es weitere Streiks geben.
Die NGG verhandelt derzeit in 6 der insgesamt 9 Tarifgebiete. Sie fordert für die Beschäftigten der Süßwarenindustrie 9,9 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 360 Euro mehr im Monat, für Auszubildende 190 Euro.