Nachdem die Arbeitgeber der deutschen Seehäfen Ende Juli ihr finales Angebot in der Tarifrunde abgegeben haben, ging das Angebot in die Mitgliederbefragung. Die Mehrheit der beschäftigten ver.di-Mitglieder lehnte dieses Angebot ab.
Diesem Mitgliedervotum ist die ver.di-Bundestarifkommission nun am 23. August 2024 nachgekommen und hat für eine Nachverhandlung gestimmt.
Die Gewerkschaft ver.di fordert den Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) somit auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und das Angebot neu zu verhandeln.
Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten rückwirkend zum 1. Juni eine Erhöhung der Stundenlöhne um 3 Euro sowie eine Anhebung der Schichtzuschläge. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Der ZDS legte zuletzt 2 Angebote vor, das zum einen einen Inflationsausgleich von 1.000 Euro und eine Erhöhung der Stundenlöhne von Januar an um 0,95 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten vorsah. Zudem sollten Schichtzulagen und Urlaubsgeld erhöht werden.