Am 30.September sind die Tarifverhandlungen in der Schreib- und Zeichengeräteindustrie gestartet. Für die rund 3.500 Beschäftigten von Faber Castell, Schwan-Stabilo und Lyra fordert die IG Metall 7 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 265 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Die Auszubildenden sollen durch eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen ein Extra-Plus erhalten.
Zudem fordert die IG Metall die Einführung einer Wahloption für die Beschäftigten, in der sie zwischen einer jährlichen Sonderzahlung in Höhe von 13 Prozent eines Monatseinkommens oder 3 zusätzlichen freien Tagen wählen können.
In der ersten Verhandlungsrunde hat die Arbeitgeberseite nur eine Erhöhung der Einkommen um lediglich 1,5 Prozent ab November 2024 und weitere 1,0 Prozent ab November 2025 bei einer Laufzeit von 24 Monaten, sowie 350 Euro Inflationsausgleichsprämie. angeboten. Aus gewerkschaftlicher Sicht ein sehr unzureichendes Angebot. Der aktuelle Entgelttarifvertrag ist bereits am Montag ausgelaufen. Jetzt drohen Warnstreiks.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 23. Oktober angesetzt.