Am 8. Oktober sind die gemeinsamen Tarifverhandlungen mit 14 Unternehmen der nichtbundeseigenen Bahngesellschaften gestartet. Die Arbeitgeber legten den Vertreter*innen der Gewerkschaft EVG ein erstes Angebot vor, welches deutlich unter den gewerkschaftlichen Forderungen zurück liegt.
Die EVG fordert eine Lohnerhöhung von 7,6 Prozent, davon 2,6 Prozent für ein EVG-Zusatzgeld, das Schichtarbeitenden und Beschäftigten, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, die Möglichkeit bieten soll, einen Teil dieses Betrags in freie Tage umzuwandeln.
Die Arbeitgeber lehnten das EVG-Zusatzgeld ab und bieten derzeit lediglich 2,6 Prozent mehr Geld.
Die EVG möchte zusätzlich die restlich möglichen Zahlungen der Inflationsausgleichsprämie an die Beschäftigten auszahlen lassen. Diese ist von den Arbeitgebern in unterschiedlicher, aber nicht der maximal möglichen Höhe gezahlt worden.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 12. November 2024 in Kassel statt. Die EVG fordert die Arbeitgeber auf, dann ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen.