In der 3. Tarifverhandlungsrunde für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden der Deutschen Post AG haben die gewerkschaft ver.id und die Arbeitgeber keine Einigung erzielt. Ver.di lehnte das Arbeitgeberangebot ab, das eine Laufzeit von 27 Monaten sowie geringe Lohnsteigerungen vorsieht.
“Das Angebot ist völlig unzureichend und würde Reallohnverluste bedeuten”, erklärte Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende. Die Gewerkschaft fordert 7 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie zusätzliche Urlaubstage. Bis zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wird ver.di keine Streiks durchführen, danach sind weitere Arbeitsniederlegungen geplant. Ein neuer Verhandlungstermin steht noch aus.