Die Gewerkschaft ver.di setzt ihre Warnstreiks im laufenden Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG fort. Am heutigen Freitag (28. Februar) und morgigen Samstag (1. März) legen erneut Beschäftigte der Brief-, Paket- und Verbundzustellung sowie in Service-Niederlassungen an ausgewählten Standorten ihre Arbeit nieder. Bereits in den vergangenen Tagen kam es zu Arbeitsniederlegungen in den Paketzentren und der Zustellung.
Hintergrund der Streiks ist das aus Sicht von ver.di unzureichende Angebot der Arbeitgeber: Eine Lohnerhöhung von 1,8 Prozent ab Juli 2025 und weiteren 2,0 Prozent ab Oktober 2026 sei nicht akzeptabel. Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten sowie zusätzliche Urlaubstage.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 3. und 4. März statt. Ver.di erwartet ein verbessertes Angebot, das einen Tarifabschluss ermöglicht.