Tarifeinigung in der Luftsicherheit: ver.di erzielt deutliche Verbesserungen für 25.000 Beschäftigte

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Nach monatelangen Verhandlungen haben sich ver.di und der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) auf einen neuen Mantel- und Entgelttarifvertrag für rund 25.000 Beschäftigte geeinigt. Der Abschluss bringt höhere Stundenlöhne, eine gerechtere Regelung von Mehrarbeit, freie Arztwahl sowie zusätzliche freie Tage bei besonderen Anlässen.

“Es ist uns gelungen, wichtige Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen durchzusetzen – sowohl bei den Arbeitsbedingungen als auch beim Entgelt”, sagte ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Besonders die entschlossenen Warnstreiks hätten den Durchbruch ermöglicht.

Zum 1. Mai 2025 steigen die Stundenlöhne um 0,70 Euro, ein weiteres Plus von 1 Euro folgt im April 2026 – ein Lohnzuwachs zwischen 7,2 und 10,6 Prozent je nach Gruppe. Auch die PRM-Zulage wird deutlich angehoben. Weitere Neuerungen sind etwa erhöhte Jubiläumszahlungen und zusätzliche Freistellungstage. Die Vereinbarung läuft bis Ende 2026.

Eine finale Entscheidung zur Annahme steht noch aus – die Erklärungsfrist läuft bis zum 24. April 2025.

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