Streiks bei CFM und Helios gehen weiter – Druck vor Tarifverhandlungen wächst

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Die Beschäftigten der Charité Facility Management (CFM) haben am Dienstag nach Ostern ihren Streik wieder aufgenommen. Vor den für Freitag angesetzten Tarifverhandlungen wollen sie nochmals deutlich machen, dass sie endlich ein Angebot der Arbeitgeberseite erwarten, das eine Angleichung ihrer Arbeitsbedingungen an die der Charité-Beschäftigten ermöglicht. Ver.di-Verhandlungsführerin Gisela Neunhöffer betonte, die Belegschaft wolle ein Zeichen setzen.

“Unsere Forderungen liegen seit Monaten auf dem Tisch. Sie sind kein Hexenwerk”, sagte Sascha Kraft von der ver.di-Tarifkommission. Die Verantwortung für Einschränkungen im Klinikbetrieb trage die Geschäftsführung, die die Verhandlungen verschleppe.

Am Mittwoch findet eine große Streikversammlung in der Kapernaumkirche statt. Dort wollen die Beschäftigten ihre Lage besprechen und die nächsten Schritte planen – auch mit Blick auf eine mögliche Beteiligung an der 1. Mai-Demo.

Auch die rund 50 Therapeut*innen der Helios-Tochter HTO in Berlin-Buch streiken aktuell. Sie fordern eine Bezahlung auf dem Niveau ihrer Kolleg*innen im Konzern-Tarifvertrag. Ihre Arbeitsbedingungen ähneln stark denen der CFM-Beschäftigten.

Am Freitagnachmittag werden die Tarifverhandlungen bei der CFM fortgesetzt.

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