Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie in den noch verbliebenen Bezirken Niedersachsen und Thüringen endeten ergebnislos. Zwar legten die Arbeitgeber für alle Tarifbezirke ein Angebot vor – doch das ist aus Sicht der IG Metall enttäuschend: 1,7 Prozent mehr Geld, aber erst ab Juli 2025, weitere 1,9 Prozent ab Juli 2026 – für eine Laufzeit von 27 Monate, also bis Ende 2026.
Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld sowie 170 Euro mehr im Monat für Auszubildende, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Aus Sicht der IG Metall sind ordentliche Erhöhungen nötig, um die Kaufkraft und damit die Wirtschaft anzukurbeln.
So geht es weiter
Die ersten Termine für die dritte Verhandlungsrunde stehen bereits fest: Am 29. Oktober geht es in Küste und Niedersachsen weiter, am 31. Oktober in Baden-Württemberg und in der Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) weiter. Am 5. November verhandeln IG Metall und Arbeitgeber für die Metall- und Elektroindustrie in Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die Friedenspflicht endet am 28. Oktober um 24 Uhr. Danach sind Warnstreiks zulässig. Die Planungen für die Warnstreiks laufen bereits.