Mehr Geld in der Süßwarenindustrie: Tarifabschlüsse in NRW und Berlin

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Gute Nachrichten für die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Berlin: Nach langen Verhandlungen, Streiks und intensiven Aktionen hat die NGG für die Beschäftigten in NRW und Berlin Tarifabschlüsse mit deutlichen Lohnerhöhungen und weiteren Vorteilen abgeschlossen.

NRW: Mehr Geld und Einmalzahlungen

In NRW erhalten die Beschäftigten ab dem 1. November 2024 eine Lohnerhöhung von 5 Prozent, mindestens jedoch 152 Euro. Im Oktober 2025 kommen noch einmal 2,5 Prozent dazu. Auszubildende profitieren ebenfalls: Ihre Vergütung steigt in zwei Schritten um insgesamt 150 Euro pro Monat.

Zusätzlich erhalten alle Vollzeitbeschäftigten spätestens im Dezember 2024 eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 810 Euro (Teilzeitkräfte anteilig). Auszubildende bekommen 400 Euro.

Berlin: 7,6 Prozent mehr und Kaufkraft gestärkt

Auch in Berlin gibt es ein kräftiges Plus: Ab dem 1. November 2024 steigen die Löhne um 5 Prozent, und es wird eine Einmalzahlung von 600 Euro geben. Im Oktober 2025 folgt eine weitere Erhöhung um 2,5 Prozent. Beschäftigte in der niedrigsten Lohngruppe erhalten dadurch in diesem Jahr ein Plus von über 8,8 Prozent.

Auch für Auszubildende gibt es in Berlin Verbesserungen: Erhöhungen der Vergütung um 100 Euro (2024) und 50 Euro (2025) sowie eine Einmalzahlung von 300 Euro und einen zusätzlichen freien Tag vor Prüfungen.

Nach zähen Verhandlungen und Warnstreiks bei großen Unternehmen wie Bahlsen, Storck und anderen zeigte sich die Gewerkschaft NGG zufrieden. Verhandlungsführer Uwe Ledwig betont, dass die Löhne für die Fachkräfte im Zweijahreszeitraum mit Einmalzahlungen um bis zu 14,3 Prozent steigen.

Der Berliner Tarifvertrag gilt ab dem 1. August 2024 für 22 Monate.

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