Die Beschäftigten des baden-württembergischen Gastgewerbes haben in der vergangenen Woche für höhere Löhne demonstriert. In Freiburg, Konstanz, Stuttgart und Ulm stießen die Protestaktionen auf viel Solidarität, die sich auch in hunderten Unterstützerunterschriften zeigte.
In den laufenden Tarifverhandlungen haben die Arbeitgeber bislang lediglich eine Lohnerhöhung von 4 Prozent ab 1. Februar 2025 und weiteren 3 Prozent ab 1. März 2026 angeboten; bei einer Laufzeit von 23 Monaten. Aus NGG-Sicht ist das völlig unzureichend und inakzeptabel in einer Branche, die unter massivem Fachkräftemangel und kritischen Arbeitsbedingungen leidet. Die NGG fordert 15 Prozent mehr Lohn, Wochenendzuschläge und ein Einstiegsentgelt für Fachkräfte von mindestens 3.000 Euro pro Monat sowie 200 Euro mehr für Auszubildende. Am 13. März werden die Verhandlungen fortgesetzt.