Am 3. Februar ruft die EVG zu einer Demonstration in Berlin auf. Die Veranstaltung markiert den Auftakt zur Tarifrunde 2025 und hat zugleich eine politische Dimension mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl.
Die zentralen Forderungen der Gewerkschaft lauten:
- Höhere Löhne: Angesichts schwieriger Arbeitsbedingungen und hoher Belastungen.
- Mehr Anerkennung für Schichtarbeit: Um die spezifischen Herausforderungen dieser Tätigkeit zu würdigen.
- Zukunftssicherung für DB Cargo: Mit Verweis auf die Effizienz von Güterzügen, die laut EVG 52 LKW ersetzen können.
- Keine Zerschlagung der Deutschen Bahn: Stattdessen plädiert die EVG für verstärkte Investitionen in die Schieneninfrastruktur.
Die Gewerkschaft kritisiert Pläne zur Zerschlagung der Deutschen Bahn scharf und sieht darin einen fundamentalen Angriff auf Arbeitsplätze in der Branche.
Die Demonstration beginnt am Berliner Hauptbahnhof und führt über das Bundeskanzleramt bis zum Bahntower. Ziel ist es, auf die Bedeutung der Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel und auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten aufmerksam zu machen.
Die EVG betont, dass die Eisenbahner*innen nicht weiter Spielball von Management und Politik sein dürfen. Die Demonstration findet in Zusammenarbeit mit anderen Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und weiteren Unterstützern statt.
Interessierte sind eingeladen, sich an der Demonstration zu beteiligen und ein Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Bahn zu setzen.