Die Tarifkommission der EVG hat ihre Forderungen für die anstehenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Transdevunternehmen beschlossen. Neben einer Lohnerhöhung von 7,6 Prozent, fordert die EVG ein Zusatzgeld (EVG-ZUG), welches mit einer Wahloption verbunden ist. Es soll Schichtarbeitenden sowie Beschäftigten, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen, die Möglichkeit bieten, einen Teil der Lohnerhöhung in Freizeit umzuwandeln.
Außerdem soll auch ein weiterer Teil der Inflationsausgleichsprämie an die Beschäftigten ausgezahlt werden. Bislang wurde auch bei Transdev nur ein Teilbetrag der Sonderzahlung geleistet, die bis zu 3.000 Euro steuerfrei betragen kann.
Weitere Forderungen sind mehr Freiräume bei der Arbeitszeitgestaltung, damit die Beschäftigten wie bei der Deutschen Bahn selbstbestimmt darüber entscheiden können, ob sie unter Anpassung des Entgelts 40 bis 35 Stunden in der Woche Vollzeit arbeiten. Zudem fordert die EVG eine exklusive Einmalzahlung nur für Mitglieder.
Wann die Verhandlungen starten, ist noch unklar.