Die EVG-Tarifkommissionen haben die Forderungen für die anstehenden Tarifrunden 2025 in den Bereichen Eisenwerk Arnstadt GmbH (EWA), TFG Transfracht, Haller Busbetrieb GmbH (HBB) und Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) beschlossen. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen und Gehälter spürbar zu verbessern.
Eisenwerk Arnstadt GmbH (EWA):
Für die Kolleginnen und Kollegen bei der Eisenwerk Arnstadt GmbH fordert die EVG eine Anhebung der Tabellenentgelte um 7,6 Prozent, eine höhere Ausbildungsvergütung (+200 €), die Einführung eines Wahlmodells (mehr Geld, mehr Urlaub oder weniger Arbeitszeit) sowie Verbesserungen bei Zulagen, Urlaubsgeld und einer Erholungsbeihilfe für EVG-Mitglieder. Außerdem soll ein Fonds für Wohnen und Mobilität etabliert werden.
TFG Transfracht:
Bei der TFG stehen Wertschätzung und Sicherheit im Fokus. Gefordert werden 7,6 Prozent mehr Geld für alle, ein EVG-Zusatzgeld von 2,6 Prozent für belastete Schichtarbeitende sowie ein Mitgliederbonus von 500 Euro netto, der exklusiv EVG-Mitgliedern zusteht.
Haller Busbetrieb GmbH (HBB):
Nach dem Abschluss des Manteltarifvertrags zielt die HBB-Tarifrunde auf eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 13 Prozent, die Einführung eines EVG-Mitgliederbonus und die Aufnahme aller Beschäftigtengruppen in den Entgelttarifvertrag.
Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) :
Die Forderungen für die Regionalbus Braunschweig GmbH umfassen eine neue Entgelttabelle für alle Beschäftigten, eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit auf 38,5 Stunden, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 170 Euro sowie die Abschaffung abgesenkter Entgelttabellen für Neueingestellte. Zudem sollen Weihnachts- und Urlaubsgeld anhand aktueller Tabellen berechnet werden, und der Nachtarbeitszeitraum soll auf 21:00 bis 06:00 Uhr erweitert werden.
Die ersten Verhandlungen für HBB und RBB finden am 14. Februar 2025 in Walsrode statt. Die TFG-Verhandlungen beginnen nach Abschluss der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn AG.