Erneute Warnstreiks bei der Deutschen Post – ver.di erhöht Druck im Tarifkonflikt

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Die Gewerkschaft ver.di setzt ihre Warnstreiks im Tarifstreit mit der Deutschen Post AG fort und ruft am heutigen Dienstag, 4. Februar 2025, bundesweit Beschäftigte in ausgewählten Briefzentren zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen auf. Damit verschärft ver.di den Druck auf die Arbeitgeber. Bereits in der letzten Woche haben die Beschäftigten in der Zustellung und in den Paketzentren die Arbeit niedergelegt, was zu erheblichen Verzögerungen im Post- und Paketverkehr führte.

Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis kritisiert die mangelnde Bewegung in den Verhandlungen: “Statt konstruktiver Lösungen hören wir nur, dass unsere Forderungen nicht finanzierbar seien. Das ist für uns nicht akzeptabel. Die Beschäftigten brauchen spürbare Lohnerhöhungen, um die hohen Lebenshaltungskosten bewältigen zu können.”

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden eine Lohnsteigerung von 7 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten sowie zusätzliche Urlaubstage. Die 3. Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar 2025 angesetzt. Mit den erneuten Streiks sendet ver.di ein deutliches Signal: “Unsere Mitglieder zeigen klar, dass sie bereit sind, für ihre Forderungen zu kämpfen”, so Kocsis.

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