DGB-Tarifmeldungen vom 29. Juli bis zum 4. August

Datum

Tarifeinigung in der Schuh- und Sportartikelindustrie

Die IGBCE und Arbeitgeber haben sich am 2. August in der zweiten Tarifrunde auf einen Abschluss für die 13.000 Beschäftigten in der Schuh- und Sportartikelindustrie geeinigt. Ab dem 1. August 2023 steigen die Entgelte um 200 Euro (Adidas) bzw. um 150 Euro (Schuhindustrie). Ab dem 1. Oktober 2024 erhöhen sich die Entgelte nochmals um 150 Euro (Adidas) bzw. um 100 Euro (Schuhindustrie). Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich zum 1. September 2023 und zum 1. September 2024 um jeweils 50 Euro.

Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten 1.000 Euro Inflationsausgleichsprämie für das Jahr 2023 und 1.000 Euro Inflationsausgleichsprämie für das Jahr 2024.

Zur Meldung der IG BCE

Gerüstbauer-Handwerk: Teilerfolge erzielt

In den laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Gerüstbauer-Handwerk hat die IG BAU-Tarifkommission zwei wichtige Teilerfolge erzielt. Zum einen wurde eine Erhöhung der Branchenmindestlöhne ab dem 1. Oktober 2023 vereinbart und zum anderen höhere Ausbildungsvergütungen. Die Lohntarifverhandlungen gestalten sich hingegen schwierig, da die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot unterbreiten. Die IG BAU fordert eine kräftige Lohnerhöhung sowie einen Inflationsausgleich.

Der Branchenmindestlohn steigt ab dem 1. Oktober 2023 von 12,85 Euro auf 13,60 Euro und ab dem 1. Oktober 2024 auf 13,95 Euro pro Stunde. Die Ausbildungsvergütungen im ersten Ausbildungsjahr um 85 Euro, im zweiten um 50 Euro und im dritten Ausbildungsjahr um 40 Euro.

Zur Meldung der IG BAU

Tarifverhandlungen in der Feinkeramischen Industrie Ost: Forderung beschlossen

Am 2. August 2023 hat die IGBCE ihre Forderung für die Tarifrunde beschlossen. Die Tarifergebnisse aus dem Tarifbereich Feinkeramik West sollen übernommen werden. Demnach sollen für die 2.400 Beschäftigten die Tabellenentgelte ab dem 1. September 2023 um 200 Euro steigen, zum 1. Januar 2024 um weitere 50 Euro sowie 50 Euro mehr für die Ost-West-Angleichung und ab dem 1. September 2024 weitere 50 Euro mehr.

Zusätzlich fordert die Gewerkschaft jeweils 1.000 Euro Inflationsausgleichsprämie für 2023 und für 2024.

Zum Tarifinfo der IGBCE

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