Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft ver.di und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bleiben angespannt. Auch das jüngste Angebot der BVG wird von den Beschäftigten als völlig unzureichend bewertet, da es die hohen Lebenshaltungskosten und den bundesweiten Lohnabstand nicht angemessen ausgleicht.
Ver.di fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung von 750 Euro pro Monat für alle Beschäftigten, eine Erhöhung der Schichtzulagen und ein 13. Monatsgehalt. Um Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben, ruft die Gewerkschaft die BVG-Beschäftigten zu einem erneuten 2-tätigen Warnstreik am 19. und 20. März auf. Der Streik beginnt mit Betriebsbeginn am Mittwoch und endet am Freitagmorgen.
Ver.di-Verhandlungsführer Jeremy Arndt betont: “Das finanzielle Angebot der BVG ist völlig unzureichend und ignoriert die massiven Preissteigerungen. Die Verkürzung der Vertragslaufzeit auf 24 Monate ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch das Gesamtpaket reicht nicht aus.”
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 21. März angesetzt. Ver.di fordert die BVG auf, ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen, das die Leistung der Beschäftigten angemessen honoriert.