Im seit Januar andauernden Tarifkonflikt bei der BVG gibt es Gespräche über einen neuen Lösungsansatz. Am Dienstagvormittag verhandelten ver.di und die Berliner Verkehrsbetriebe darüber, eine Schlichtung vorzubereiten. Da derzeit keine Friedenspflicht gilt, wird die BVG jedoch wie geplant vom 26. März, 3 Uhr, bis zum 28. März, 3 Uhr, bestreikt.
ver.di bleibt gesprächsbereit, "aber klar ist: Am Ende muss ein Ergebnis stehen, das die Kaufkraft der Kolleginnen und Kollegen sichert”, betonte ver.di-Verhandlungsführer Jeremy Arndt. ver.di fordert weiterhin eine monatliche Lohnerhöhung von 750 Euro sowie Zulagen für Fahrdienst, Schichtarbeit und ein 13. Monatsgehalt. “Die BVG ist bei der Bezahlung Schlusslicht im bundesweiten Vergleich. Das werden die Kolleginnen und Kollegen nicht länger hinnehmen”, so Arndt weiter. Eine Urabstimmung über unbefristete Streikmaßnahmen beginnt an diesem Mittwoch.