Der Tarifkonflikt um die rund 30.000 Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste (BVD) an deutschen Flughäfen geht in die nächste Runde. Die Verhandlungen zur Übernahme des Tarifergebnisses aus dem öffentlichen Dienst wurden nach 3 Tagen ohne Einigung beendet. Laut ver.di weigerten sich die Arbeitgeber, das Ergebnis der TVöD-Verhandlungen vom 6. April 2025 wertgleich zu übertragen. Stattdessen legten sie ein Angebot vor, das die Gewerkschaft als unzureichend zurückwies.
“Die Arbeitgeber zeigen keinen respektvollen Umgang mit den Beschäftigten und haben ein Angebot vorgelegt, das keine faire Lösung darstellt”, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Oliver Bandosz. Die Gewerkschaft hat daraufhin die Schlichtung angerufen.
Diese soll in der Woche nach Ostern stattfinden – bis dahin gilt Friedenspflicht. Sollte auch die Schlichtung scheitern, drohen erneut Streiks an den Flughäfen.