Fachkräfteeinwanderung und Migration

So gelingt es: Wir brauchen einen einfacheren Zugang zum Arbeitsmarkt, gute Arbeitsbedingungen und eine Willkommenskultur.

Fachkräfteeinwanderung und Migration: wichtige Potenziale für den Arbeitsmarkt

Unternehmen klagen über Fachkräfteengpässe. Einwanderung kann einen wichtigen Beitrag leisten, Fachkräftelücken zu füllen. Entscheidend sind ein einfacherer Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt, gute Arbeitsbedingungen und eine tatsächliche Willkommenskultur.

Kurz erklärt: Das Thema Fachkräfteeinwanderung und Migration

  • Fachkräfte aus dem Ausland leisten einen wichtigen Beitrag, um Fachkräfteengpässe abzumildern. Dazu müssen die Voraussetzungen stimmen. Auch Menschen, die zum inländischen Fachkräfte-Potenzial gehören werden bisher teils noch ausgebremst. Dazu zählen u.a. eingewanderte Menschen und Menschen, die in Teilzeit arbeiten – in erster Linie sind dies Frauen.
  • Die Politik muss bürokratische Hürden abbauen und Menschen das Ankommen erleichtern. Dazu gehört die einfachere Anerkennung ausländischer Abschlüsse und eine gelebte Willkommenskultur in den Betrieben.
  • Für ausländische Fachkräfte müssen dabei die gleichen Arbeitsbedingungen gelten wie für inländische Arbeitnehmer*innen, d. h. vor allem Tarifbindung und gute Arbeit.
  • Insbesondere Saisonarbeiter*innen dürfen nicht weiter ausgebeutet werden. Auch sie brauchen menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen.

In vielen Branchen gibt es Fachkräfteengpässe – Einwanderung kann ein wichtiger Teil der Lösung sein

Die deutsche Wirtschaft ruft nach Arbeits- und Fachkräften aus dem Ausland. Dabei herrscht bei uns kein allgemeiner Arbeitskräftemangel, insbesondere nicht bei Tätigkeiten mit geringer Qualifikation. Vielmehr sind es bestimmte Branchen, in denen es ernste Fachkräfteengpässe gibt. Benötigt werden z. B. Pflegekräfte, die unsere immer älter werdende Bevölkerung versorgen, Handwerker*innen, die bei der Umsetzung der Energiewende helfen, oder Software- und IT-Profis für die zunehmend digitale Welt. Ursachen für Fachkräfteengpässe sind oft unattraktive Arbeitsbedingungen – am Beispiel der Pflege  ist dies gut belegt.

Klar ist schon jetzt: Es wird nicht ausreichen, unsere inländischen Potenziale am Arbeitsmarkt zu aktivieren. Zwar können wir dafür sorgen, dass mehr ältere Menschen, Frauen oder bereits hier lebende Asylbewerber*innen in Arbeit kommen und dass mehr ausgebildet wird. Auch können wir Weiterbildung fördern und so vermeiden, dass Menschen arbeitslos werden, weil ihre Qualifikationen nicht zum Bedarf auf dem Arbeitsmarkt passen. Die Fachkräftelücke ist aber größer. Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigen: Der jährliche Bedarf an Nettoeinwanderung insgesamt liegt bei 400.000 Menschen. Ausländische Fachkräfte können diese Lücke füllen. Sie stärken unsere Wirtschaft und sichern den Wohlstand von uns allen. Denn die Herausforderungen der Arbeitswelt sind riesig, z. B. durch die Digitalisierung oder den notwendigen Umbau zum klimaneutralen Wirtschaften

Fachkräfteeinwanderung braucht jedoch die richtigen Grundlagen und Anreize. Menschen, die ihr Heimatland verlassen, sollen gern zu uns kommen und dauerhaft bleiben wollen. Nur dann haben beide Seiten etwas davon. Wichtig sind vor allem bessere Arbeitsbedingungen in den betroffenen Jobs. Dies sind wir den eingewanderten Menschen schuldig, die diese wichtigen Arbeiten übernehmen. Nur wenn das gelingt, ist Deutschland als Einwanderungsland für Fachkräfte attraktiv.

Wie attraktiv ist Deutschland für hochqualifizierte ausländische Fachkräfte?

Fachkräfte gewinnen durch Integration
"Arbeit ist für einwandernde Menschen ein Integrationsmotor – ganz besonders, wenn sie zu guten Bedingungen und guten Löhnen stattfindet. Leider landen Menschen mit Migrationshintergrund immer noch überproportional oft in schlechten und unsicheren Arbeitsverhältnissen mit niedrigen Löhnen. Wer mehr Integration will, wer Fachkräfte für den Arbeitsmarkt gewinnen will, der setzt auf Qualifizierung, Spracherwerb und Gute Arbeit für Menschen mit Migrationsgeschichte.“
Anja Piel, Mitglied im DGB-Bundesvorstand

Nicht verhandelbar: gute Arbeitsbedingungen auch für ausländische Fachkräfte

Unser Land profitiert von den Menschen, die zum Arbeiten zu uns kommen. Doch auch zugewanderte Arbeits- und Fachkräfte brauchen gute Arbeitsbedingungen. Sie müssen auf dem Arbeitsmarkt genauso behandelt werden wie inländische Arbeitnehmer*innen. Dazu gehört allem voran mehr Tarifbindung mit Tarifvertrag. Das garantiert, dass Zugewanderte nicht in schlecht bezahlten Jobs zu Dumpinglöhnen festhängen – und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration.

Die Grundregel für alle Beschäftigten, egal welcher Herkunft und mit welchem Pass, muss lauten: Gleiche Entlohnung am gleichen Ort für die gleiche Tätigkeit. Die Realität sieht leider anders aus: Fast ein Drittel (32 Prozent) der Zugewanderten, die hier in Vollzeit arbeiten, erhält nur einen Niedriglohn. Dieser Anteil ist damit doppelt so hoch wie bei deutschen Staatsbürger*innen. Das zeigen aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit. Doch Migrationshintergrund darf kein Niedriglohnrisiko sein! Vor allem die prekären Arbeitsbedingungen, unter denen z. B. Saisonarbeiter*innen massenhaft leiden, müssen eingedämmt werden.

Arbeitsbedingungen: Große Belastung, starke Unsicherheit

Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland besonders häufig von atypischen und prekären Beschäftigungsmerkmalen betroffen. Vor allem Arbeitnehmer*innen mit eigener Zuwanderungserfahren arbeiten häufig mit befristeten Verträgen, geringen Einkommen und in sogenannter "Einfacharbeit". Das zeigt eine Auswertung des DGB-Index Gute Arbeit.

Ein Teufelskreis prekärer Arbeitsbedingungen

Zugewanderte Menschen arbeiten häufiger in unsicheren und schlecht bezahlten Jobs. Warum eigentlich?

  • Sie haben oft einen unsicheren Aufenthaltsstatus und sind schlechter sozial abgesichert. Wer sich aber nicht darauf verlassen kann, hier bleiben zu können, akzeptiert aus Angst vor Job- und Aufenthaltsverlust eher schlechte Arbeitsbedingungen.
  • Häufig fehlen ihnen Sprachkenntnisse. Das erschwert den Zugang zu anspruchsvolleren Jobs. Auch die Kenntnis eigener Rechte ist damit schwierig. Gewerkschaftliche Unterstützung bietet hier beispielsweise das DGB-Beratungsnetzwerk Faire Mobilität.
  • Sie haben oft nicht viele Freund*innen oder Bekannte in Deutschland, die sie unterstützen könnten, z. B. beim Deutschlernen.

Unsichere und schlecht bezahlte Arbeit verschlimmert diese Probleme und verstärkt sie. Ein Beispiel: Viele Menschen sind zeitlich, körperlich oder psychisch durch ihre Arbeit oder schlechte Wohnsituation in Beschlag genommen. Daher fehlt ihnen Zeit und Energie, Freundschaften und Bekanntschaften aufzubauen. Das wiederum erschwert es ihnen, richtig Deutsch zu lernen. Geringe Sprachkenntnisse machen es aber wahrscheinlicher, dass sie eine unsichere Beschäftigung annehmen oder wenig Geld verdienen. Ein Teufelskreis entsteht.

Werden Qualifikationen nicht, nur teilweise oder verzögert anerkannt, verschlechtern sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt ebenfalls. Auch das macht abhängig von unsicherer oder schlecht bezahlter Arbeit. Hinzu kommen Beschäftigungsformen, die es besonders schwer machen, Rechtsverstöße zu erkennen und die Rechte von Arbeitnehmer*innen durchzusetzen. Dazu gehören z. B. Scheinselbstständigkeit, lange Subunternehmensketten oder die Beteiligung mehrerer Vermittlungsagenturen. Mehr darüber erfährst du auch in der Studie „Prekäre Beschäftigung – prekäre Teilhabe. Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor“ des Sachverständigenrats für Migration und Integration.

Unsere Forderungen für Fachkräfteeinwanderung und Migration

  1. Unterstützung der Kommunen: Die Kommunen müssen gestärkt werden, um unbürokratische und direkte Hilfe bei der Einbürgerung in Deutschland leisten zu können.
  2. Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Berufsqualifikationen müssen einfacher und schneller anerkannt, Angebote für Anpassungsqualifizierungen flächendeckend verfügbar gemacht werden.
  3. Ausbeutung eindämmen: Regeln, die die Ausbeutung von Beschäftigten erleichtern (z. B. Westbalkanregelung), dürfen keinesfalls ausgeweitet werden. Zudem braucht es mehr Kontrollen und Personal in den zuständigen Aufsichtsbehörden.
  4. Saisonarbeit besser absichern: Der zeitliche Umfang der kurzfristigen, sozialversicherungsfreien Beschäftigung muss wieder reduziert werden. Saisonarbeiter*innen müssen den Schutz der Kranken- und Rentenversicherung erhalten.
  5. „Spurwechsel“ weiter erleichtern: Es ergibt keinen Sinn, Fachkräfte zu werben und gleichzeitig Menschen abzuschieben. Deshalb müssen die Möglichkeiten für Asylbewerber*innen ohne Bleiberecht, vom Asyl- ins Einwanderungsverfahren zu wechseln, ausgebaut werden. 
  6. Missbrauch von Werkverträgen beenden: Arbeitgeber sollten Werkverträge nicht mehr missbräuchlich nutzen können, um sich vor ihrer Verantwortung zu drücken.
  7. Aufsicht verbessern: Verschiedene Behörden sind für Teile der Arbeitsmarkt- und Arbeitsaufsicht zuständig. Sie müssen besser zentral koordiniert werden und kooperieren.
  8. Verbandsklagerecht einführen: Damit Beschäftigte ihre Rechte wirksamer durchsetzen können, braucht es ein gewerkschaftliches Verbandsklagerecht im Arbeitsrecht.

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Einwanderung erleichtern – Willkommenskultur leben

Sichere Rahmenbedingungen für die Menschen, die zu uns kommen

Gute Arbeit und faire Bezahlung: Wenn Menschen zu uns kommen – und bleiben – sollen, braucht es die richtigen (rechtlichen) Rahmenbedingungen. Das beginnt bei einem einfacheren und transparenteren Einwanderungsprozess. Das heißt vor allem: Die Hürden in den Beantragungsverfahren der Visa sowie bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse müssen sinken. Die Verfahren müssen kürzer und berechenbarer werden. 

Eine weitere wichtige Rolle spielt die leichtere Einbürgerung. Durch die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts sind endlich Mehrstaatsbürgerschaften erlaubt. Menschen können nun mehrere Pässe haben und müssen sich nicht mehr für einen entscheiden. Viele hatte das bisher davon abgehalten, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen. Jetzt können Millionen Menschen, die hier leben, arbeiten und Steuern zahlen, auch politisch voll teilhaben und mitwirken. Das stärkt ihre Integration. Um den zu erwartenden deutlichen Anstieg der Einbürgerungen zeitnah bewältigen zu können, müssen die zuständigen Behörden gut ausgestattet werden.

Die Bundesregierung hat das Staatsangehörigkeitsrecht umfassend reformiert und den Zugang zur Staatsbürgerschaft erleichtert. Seit dem 27. Juni 2024 gelten nun andere Voraussetzungen als bislang. Hier findest du Informationen zu den neuen Regelungen.

Fragen und Antworten zur Einbürgerung

Welche Voraussetzungen muss ich zur Einbürgerung erfüllen?

Personen, die mindestens 5 Jahre in Deutschland leben und ihren eigenen Lebensunterhalt sichern können, können nach den neuen Regelungen die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen . Wer schon integriert ist und die deutsche Sprache gut spricht, kann auch schon nach 3 Jahren die Einbürgerung beantragen. 

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung hat eine Checkliste zu den Voraussetzungen zur Einbürgerung erstellt. Hier kannst du überprüfen, ob die Voraussetzungen für einen Antrag bereits erfüllt sind. Die Checkliste findest du hier.

Muss ich meine alte Staatsbürgerschaft aufgeben?

Nein. Das neue Gesetz regelt, dass man seinen Herkunftspass nicht abgeben muss. Man kann nun mehrere Staatsangehörigkeiten haben.

Wie lange dauert die Einbürgerung?

Das lässt sich nur schwer einschätzen und hängt von der jeweiligen Einbürgerungsbehörde ab. Der Prozess kann einige Monate dauern, aber auch mehrere Jahre.  Durch die neuen gesetzlichen Regelungen wird voraussichtlich das Interesse daran, den deutschen Pass zu beantragen, steigen. Das kann zu einem erhöhten Arbeitsvolumen der Behörde führen. Wichtig ist es, einen möglichst vollständigen Antrag einzureichen. Nutze dafür die oben angeführte Checkliste der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung.

Wo muss ich die Staatsbürgerschaft beantragen?

Für die Beantragung der Staatsbürgerschaft sind die lokalen Einbürgerungsbehörden zuständig. Je nach kommunaler Struktur sind das die Bürgerämter oder Einwanderungsbehörden. Informationen dazu findest du auf der Webseite deiner kommunalen Verwaltung. Oft findest du auch dort spezifische Informationen, wie deine zuständige Behörde den Einbürgerungsprozess vornimmt und ob die Staatsbürgerschaft auch online beantragt werden kann.   

Wo finde ich weitere Informationen zur Einbürgerung?

DGB-Flyer zu den neuen Regeln zur Einbürgerung

Die Bundesregierung hat das Staatsangehörigkeitsrecht reformiert und den Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft erleichtert. Seit 27. Juni 2024 gelten neue erleichterte Regelungen. Der Flyer informiert über die Voraussetzung für die Staatsbürgerschaft, wo man sie beantragt und welche Möglichkeiten sie bietet.

Download DGB-Flyer:

Wie geht das jetzt mit der Einbürgerung?

Weitere Informationen

Außerdem bieten die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und andere Organisationen Informationen zur Einbürgerung an.

Darüber hinaus müssen wir den Familiennachzug ermöglichen und die Angehörigen von Fachkräften bei uns willkommen heißen. Denn das Familienleben ist ein wichtiger Faktor, damit ausländische Fachkräfte sich langfristig hier niederlassen. Hier braucht es Unterstützung z. B. bei der Wohnungssuche oder mit Bildungsangeboten.

All das ist jedoch nichts ohne eine gelebte Willkommenskultur im Land und in den Betrieben. Zugewanderte Arbeits- und Fachkräfte müssen sich willkommen fühlen und vor Diskriminierung und Rassismus  geschützt sein. Erst dann entwickeln sie eine Bleibeperspektive.

Alternativer Text Hier
Das Ankommen erleichtern
„Wer Menschen für den Arbeitsmarkt gewinnen will, muss es ihnen und ihren Familien leichter machen, anzukommen.“
Anja Piel, Mitglied im DGB-Bundesvorstand

Welche Fachkräfte dürfen einwandern? Und was müssen sie wissen?

In unserem Ratgeber „Fachkräfte aus Drittstaaten und Arbeitnehmerrechte“ beantworten wir die wichtigsten Fragen für ausländische Arbeitskräfte. Informier dich darin ausführlicher z. B. zu folgenden Aspekten:

  • Wie kann ich als Fachkraft nach Deutschland kommen?
  • Wer gilt in Deutschland als Fachkraft?
  • Welche ausländischen Abschlüsse werden in Deutschland anerkannt?
  • Welche Formen der Beschäftigung gibt es?
  • Welche Rechte haben ausländische Arbeitnehmer*innen?
  • Wie kann die Gewerkschaft helfen?

Schluss mit Ausbeutung! Mehr Schutz für Saisonarbeiter*innen

Damit Obst und Gemüse auf unseren Tellern landen, arbeiten zahlreiche Saisonarbeitnehmer*innen aus dem Ausland bei der Ernte mit. Was die Verbraucher*innen dabei nicht sehen: Die Arbeitsbedingungen und Unterkünfte dieser Menschen sind oft miserabel. Sie arbeiten hart, ohne Krankenversicherung und stehen am Schluss ohne Rentenansprüche da. Das kann nicht die Lösung sein. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit unserer Mitgliedsgewerkschaft IG BAU für ein Ende der Sonderregelungen bei der Saisonarbeit und für mehr Schutz der Beschäftigten ein. Dazu gehört:

  • Die maximale Zeitspanne der Saisonbeschäftigung muss wieder verkürzt werden – von derzeit 70 Tage auf 50 Tage. Denn eine Beschäftigung, die für 70 Tage im Kalenderjahr ausgeübt wird, kann nicht mehr als kurzfristig und als Hinzuverdienst betrachtet werden.
  • Saisonarbeiter*innen führen meist schwere körperliche Arbeiten aus. Diese gehen oft weit über reine Anlerntätigkeiten hinaus. Deshalb müssen auch sie unter den Schutz der Sozialversicherung kommen, also kranken- und rentenversichert werden.
  • Saisonarbeiter*innen brauchen menschenwürdige Wohnbedingungen. Daher müssen die Arbeitgeber*innen ihnen Einzelzimmer stellen, ohne dass diese vom Lohn abgezogen werden.

Downloads

Kompakt 02/2024: "Verbreitete Unsicherheit"

Sonderauswertung DGB-Index Gute Arbeit

Studie / Analyse

Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland besonders häufig von atypischen und prekären Beschäftigungsmerkmalen betroffen. Vor allem Arbeitnehmer*innen mit eigener Zuwanderungserfahren arbeiten häufig mit befristeten Verträgen, geringen Einkommen und in sogenannter "Einfacharbeit". Das zeigt eine Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit.

26. Juli 2024

DGB-Stellungnahme zur Fachkräfteeinwanderung aus Drittstaaten

Stellungnahme

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften begrüßen ausdrücklich viele Maßnahmen, die vor allem im Gesetzentwurf enthalten sind. Sie sind ein guter Schritt in die richtige Richtung. Die Maßnahmen, die auf eine verstärkte Einwanderung in Helfertätigkeiten abzielen und im vorliegenden Verordnungsentwurf enthalten sind, werden demgegenüber kritisch bewertet. 

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