Zur Einigung der Koalitionsfraktionen auf eine verbindliche Frauenquote für Vorstände in paritätisch mitbestimmten, börsennotierten Unternehmen sagte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am Freitag in Berlin:
„Dieses Gesetz geht eindeutig in die richtige Richtung. Wir begrüßen die Koalitionseinigung. Dass zumindest in einer begrenzten Anzahl von Unternehmen frauenfreie Vorstände in Zukunft passé sein sollen, ist ein längst überfälliger Schritt. Am Ziel sind wir damit in puncto Geschlechtergerechtigkeit noch lange nicht. Als nächstes müssen deutlich mehr Unternehmen von Mindestbeteiligung im Vorstand und Geschlechterquote im Aufsichtsrat erfasst werden. Dabei sollte die Anzahl inländischer Beschäftigter eine Bezugsgröße für die Unternehmen sein, für die diese Regelung dann gilt.“