Den Aufschwung für Ausbildung nutzen

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Ordnungsnummer PM 041

Dachzeile Arbeitsmarktzahlen

Mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktzahlen sagte Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied:

„Die gute Nachricht: Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit gehen deutlich zurück, in den Jobportalen werden in vielen Branchen bereits wieder Fachkräfte gesucht.

Diesen Aufschwung brauchen wir auch für die Ausbildung. Statt lautstark den zunehmenden Fachkräftemangel zu beklagen ist jetzt die Zeit für Politik und Arbeitgeber, die Ärmel hochzukrempeln und alles daran zu setzen, mehr junge Menschen in Ausbildung zu bringen.

Die Uhr für das neue Ausbildungsjahr tickt, denn die Ferienzeit hat begonnen. Viele junge Menschen halten in diesen Tagen ihr Schulabschlusszeugnis in den Händen und suchen noch nach dem passenden Ausbildungsplatz. Fast 160.000 Bewerberinnen und Bewerber sind unversorgt. Das sind zwar weniger als im Vorjahr – aber es sind immer noch viel zu viele.

Junge Menschen suchen attraktive Ausbildungsangebote mit Zukunftsperspektive – ihnen dürfen durch die Pandemie keine weiteren Nachteile entstehen. Für Betriebe, die ausbilden wollen, aber wirtschaftliche Probleme haben, stehen ausreichend Fördermittel zur Verfügung. Jetzt muss auch die Chance genutzt werden, mehr junge Frauen für Berufe mit Zukunft zu gewinnen. Digitalisierung, beispielsweise im Ingenieurwesen oder im IT-Bereich, kann und muss weiblicher werden.“

 

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