Arbeitsmarktzahlen – jetzt in Weiterbildung investieren

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Ordnungsnummer PM 041

Dachzeile Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosenzahlen steigen. Das hat heute die Bundesagentur für Arbeit bekanntgegeben. Auch wenn immer mehr Beschäftigte eine Weiterbildung beginnen, müssen die Arbeitgeber jetzt alle Möglichkeiten nutzen, um Beschäftigung zu sichern. DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel sagte am Freitag in Berlin: 

"Die Arbeitslosenzahlen steigen aktuell nicht nur wegen schwächelnder Konjunktur, sondern auch wegen der großen Umbrüche in unserer Arbeitswelt. Weil Entlassungen aber immer der schlechteste Ausgang sind, braucht es dringend eine Arbeitsmarktpolitik, die frühe berufliche Weiterbildung zur Priorität macht.

Wenn Menschen erst arbeitslos oder arbeitsuchend sind, wird die Chance, sich beruflich umorientieren zu können, zur existenziellen Frage. Besser ist, dass immer mehr Beschäftigte sich beruflich weiterbilden – 18 Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr sind gut, aber es muss noch mehr werden

Arbeitgeber müssen Fördermöglichkeiten, die das Weiterbildungsgesetz bietet, stärker nutzen. Leider hat die Koalition die versprochene Bildungszeit noch nicht umgesetzt. Bildungszeit wird aber dringend gebraucht, damit Arbeitnehmer*innen sich auch eigenverantwortlich weiterbilden können. Beim Qualifizierungsgeld müssen Arbeitgeber in die Strümpfe kommen, um mehr Tarifverträge und mehr Betriebsvereinbarungen zum Thema Qualifizierung abzuschließen."

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