Zur heute veröffentlichten Studie, nach der der Frauenanteil in DAX-Vorständen steigt, ein Statement von Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende:
"Das ist eine erfreuliche Entwicklung und dennoch bleibt noch Luft nach oben. Deutlich wird, dass die Quote dort wirkt, wo sie gilt und angewendet werden muss. Doch das reicht bei weitem nicht aus. Wir benötigen mehr Frauen auf allen Hierarchieebenen der Wirtschaft, und daher sollten die Anwendungsbereiche von Quoten und Mindestbeteiligungen ausgeweitet werden.
Es ist bedauerlich, dass trotz der zunehmenden Repräsentanz von Frauen in den oberen Führungsebenen der deutschen Wirtschaft nicht mehr auf echte Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen geachtet wird. Deshalb muss die neue EU-Richtlinie zur Entgelttransparenz schnell in deutsches Recht umgesetzt werden, damit Unternehmen endlich verpflichtet werden, ihre Entgeltpraxis zu überprüfen."