Deutschland muss seinen eng vernetzten Industriestandort erhalten

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Dachzeile Yasmin Fahimi, DGB-Vorsitzende

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, zum geplanten Industriegipfel des Bundeskanzlers:

"Die Initiative des Bundeskanzlers, zu einem Pakt für Industriearbeitsplätze zu laden, kommt zur richtigen Zeit. Gerade in den energieintensiven Industrien und im Automobilsektor erleben wir temporäre Herausforderungen, für die wir Brücken brauchen. Die Themen dazu liegen auf der Hand: stabile Strompreise, Ausbau und Investitionen in die Infrastruktur des Landes sowie Anreize zum Kauf von Elektromobilität.

Deutschland muss seinen eng vernetzten Industriestandort erhalten. Alles andere würde nicht nur gute Industriearbeitsplätze kosten, sondern auch den Wohlstand des Landes gefährden. Nicht zuletzt ist gerade in Zeiten gestörter Lieferketten auch wichtig, mehr Resilienz als Standortfaktor zu begreifen. Und das gelingt nicht, wenn beliebig viele Bestandteile industrieller Wertschöpfung verlorengehen.

Der Bundeskanzler hat Recht, dass die konstruktive Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Gewerkschaften ein Erfolgsmodell Deutschlands ist. Wir stehen bereit für diese Zukunftspartnerschaft zur Rettung von Industriearbeitsplätzen und Wohlstand."

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