Zu den aktuellen Arbeitsmarktzahlen hier ein Statement von DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel:
"Rund 3 Millionen Arbeitslose und die düstere Wirtschaftsprognose der Regierung sind ein Weckruf an die nächste Bundesregierung für beherztes Handeln. CDU/CSU müssen endlich aufhören, Beschäftigte und Arbeitslose als zu faul, zu krank und zu teuer zu beschimpfen. Der Markt allein wird es auch nicht regeln, erst recht nicht bei einer stotternden Wirtschaft, mehr Kurzarbeit und weniger offenen Stellen.
Die anhaltend unterfinanzierten Jobcenter brauchen rund eine Milliarde Euro zusätzlich und mehr Personal, um Arbeitslose gut fördern zu können. Es kann nicht sein, dass mit Einführung des Bürgergelds bessere Förderinstrumente existieren, den Jobcentern aber real das Geld fehlt, sie zum Einsatz zu bringen.
Wenn mehr Menschen zur Qualifizierung einen Berufsabschluss nachholen können und in gute Arbeit zu fairen Löhnen kommen, ist allen geholfen: den Menschen selbst, aber auch der Wirtschaft und den sozialen Kassen."