Arbeitgeber verweigern Angebot

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Dachzeile Tarifrunde Bund und Kommunen

Am 17. und 18. Februar verhandelten Gewerkschaften, Bund und Kommunen in Potsdam erneut über einen Tarifabschluss für die Beschäftigten von Bund und Kommunen. Näher kam man sich mangels Angebot der Arbeitgeberseite jedoch nicht. Bis zum 3. Termin, der vom 14. bis 16. März stattfindet, wollen die Gewerkschaften deshalb die Streiks ausweiten.

Lange Laufzeit und keine soziale Komponente

Zehntausende Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben sich bis zur 2. Verhandlungsrunde deutschlandweit an Warnstreiks beteiligt. Der Druck auf die Arbeitgeberseite muss aber offenbar noch deutlich erhöht werden. Denn bislang verweigern Bundesministerin des Innern Nancy Faeser und Karin Welge, Präsidentin die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände, die für den Bund bzw. für die Städte und Gemeinden sowie die kommunalen Betriebe die Verhandlungen führen, ein wertschätzendes Angebot. Während die Gewerkschaften einen Abschluss mit einer Laufzeit von 12 Monaten fordern, schlagen die Arbeitgeber 36 Monate vor. Der Wunsch nach einer sozialen Komponente in Form eines Mindestbetrags von 350 Euro wird komplett abgelehnt, ebenso Entlastungen in Form von zusätzlichen freien Tagen oder eines neuen Meine-Zeit-Kontos. Der gewerkschaftlichen Forderung nach einer Entgelterhöhung um 8 Prozent setzen einige Arbeitgeberverbände den Vorschlag für eine Nullrunden entgegen. Die Zeichen stehen auf Streik.

Weitere Informationen zu den Tarifverhandlungen bei unseren Gewerkschaften

Tarif- und Besoldungsrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen 2025 (verdi.de)

Tarifrunde Bund und Kommunen 2025 (gdp.de)

Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes - TVöD | GEW - Die Bildungsgewerkschaft

Forst- und Agrarwirtschaft (igbau.de)

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